Aubergine oder Eggplant? Was ist das auf dem Bild? Es gibt viele Artikel da draußen, die euch beraten, welche Sprache ihr (als Drittsprache... Viertsprache) als nächstes lernen solltet. Zum Beispiel eine der romanischen Sprachen, weil das halt viele so machen und es unsere Nachbarländer sind und sich jeder freut, in der Landessprache zwei Kaffee bestellen zu können. Oder Japanisch, um dort wirklich akzeptiert zu werden und dem Besuch dieser wunderschönen Insel noch mehr abzugewinnen. Aber auch viele andere Sprachen. Und jetzt komme ich und sage, lerne Englisch weiter, auch wenn du bereits glaubst, es zu beherrschen. Folgend möchte ich dir 5 Gründe nennen, warum du weiter Englisch lernen und es auf das nächste Level heben solltest. Denn Englisch ist nicht nur eine Sprache; es ist der Schlüssel zu einer reicheren Erfahrungswelt.
1. Sprache als Teil der Kultur
Englisch ist viel mehr als nur das erste Kommunikationsmittel unterwegs weltweit; sie ist ein essenzieller Bestandteil vieler Kultur. Barbados, die Philippinen, alle haben ihre Eigenarten in ihrem Englisch. Und ich meine nicht nur die Dialekte. Um diese Kulturen wirklich verstehen zu können, reicht es nicht aus nur Englisch zu sprechen und zu verstehen. Erst im echten Kontakt, mit den jeweiligen kleinen Eigenheiten der jeweiligen Unterarten entsteht ein tiefes gegenseitiges Verständnis für die unterschiedlichen Kulturen.
2. Persönliche Entwicklung
Das kontinuierliche Lernen von Englisch fördert nicht nur deine sprachlichen Fähigkeiten, sondern auch deine persönliche Entwicklung. Wie ist es, wenn man versucht, in etwas besser zu werden, obwohl man es schon beherrscht? Es erweitert deinen Horizont, wie du wahrgenommen wirst, es verbessert deine kognitive Flexibilität und lässt dich über den sprachlichen Tellerrand hinausblicken. Es wird zu deiner echten zweiten Sprache. Hast du schon mal in Englisch geträumt?
3. Vielfalt des Englischen
Englisch ist nicht gleich Englisch. Von britischem zu amerikanischem Englisch, über australisches bis hin zu singapurischem Englisch – jede Variante hat ihre eigenen Nuancen und Gepflogenheiten. Das Verständnis dieser Unterschiede bereichert deine Kommunikationsfähigkeit und öffnet dir die Augen für die Vielfalt der Welt. Es ermöglicht dir, das Blitzen in den Augen eines Einheimischen zu sehen, der sich über eine korrekte Begrüßung freut. Weil es auch als Gast wichtig ist, etwas zurückzugeben und über den Small Talk herauszukommen und in die lokalen Lebensweisen einzutauchen.
4. Unterhaltung
Auch wenn es für manche vielleicht nervig ist, werden die meisten Filme und Serien auf englisch produziert. Und viele Leistungen der Darstellerinnen werden erst dann klar, wenn man diese authentisch versteht. Aber da gibt es noch mehr, Musik, Literatur und Theaterstücke in ihrer Originalsprache zu erleben. Ich weiß noch, wie ich ewig Songs mit geträllert habe, bis mir erst zehn Jahre später klar wurde, was das eigentlich bedeutete.
5. Selbstvertrauen
Englisch zu lernen und zu verbessern, stärkt nicht nur dein Selbstvertrauen in sprachlichen Situationen, sondern kann auch der Schlüssel sein, um Zugang zu selten gesprochenen Sprachen und damit zu noch unberührten Kulturen zu erhalten. Dies ermöglicht ein noch tieferes Eintauchen in die Vielfalt der Welt. Es gibt so viele tolle Lehrerinnen da draußen, die dir eine Sprache beibringen wollen, aber kein deutsch als Zweitsprache sprechen. Vielleicht hindert dich das, vielleicht auch nicht. Was ich sagen will, Englisch ist auch auf anderen Weisen ein Türöffner, als man gerade denkt.
Hast du nun Lust, dein Englisch zu verbessern? Dann gehe raus und wende es an. Echter Kontakt halt. Wenn du dabei aber mehr Möglichkeiten suchst, interaktiv und individuell zu lernen, dann schau doch mal hier.
About Marcel Mathea
Marcel ist ein cosmopolitischer Softwareentwickler mit einer Leidenschaft für Projekte mit sozialem Impact, bei denen er seine technischen und problemlösenden Fähigkeiten einsetzen kann.
Nachdem er bei einer Klimaschutz-NGO gearbeitet hat, verliebte er sich in Colibri und schloss sich Lukas und Clemens als Mitgründer an.
Marcel sieht COLIBRI als eine großartige Möglichkeit, den Globalen Süden und Norden auf faire Weise zu verbinden und einen positiven Impact für alle zu erzielen.
Marcel hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften von der Universität Bonn und arbeitet seit 2015 als Softwareentwickler in Berlin.